Die Stätten
Die Villae bestehen aus der Vereinigung der monumentalen Stätten von Villa Adriana, Villa d’Este, Heiligtum des Hercules Victor, Mensa Ponderaria und Mausoleum der Plautier.
Die Villae – in der Gemeinde Tivoli gelegen – sind nach der Reform des Kulturministerium ab dem 1. September 2016 unter der Leitung des Istituto Autonomo Villa Adriana e Villa d’Este vereint worden.
Ziel des Instituts ist es, den Schutz, die Aufwertung und die Nutzung der verschiedenen Stätten zu fördern und die Vorzüge der Gegend von Tivoli unter Einbeziehung der Nachbargemeinden hervorzuheben, um eine nachhaltige und alternative Entwicklung zu ermöglichen.
Die verschiedenen Strukturen dieses Komplexes verketten und integrieren sich gegenseitig, da sie auf dem gleichen kulturellen und anthropologischen Humus gewachsen sind.
UNSEREIDENTITÄT
Die Reform des Kulturministerium hat die wichtigsten italienischen Museen ab dem 1. September 2016 in autonome Institute umgewandelt.
Diese Reform betraf auch die Stätten Villa Adriana, Villa d’Este und das Heiligtum des Hercules Victor. Die Vereinigung der verschiedenen Stätten, die von dem Institut verwaltet werden, und ihre Zusammenführung im Zeichen eines der charakteristischen Merkmale des Gebiets, in dem sie sich befinden, d.h. der schönen und angenehmen Umgebung, die Tivoli seit der Antike zu einem bevorzugten, der Muße gewidmeten Aufenthaltsort gemacht haben, war eines der ersten Bedürfnisse, das von der neuen Direktion gleich bei ihrem Amtsantritt erkannt wurde.
Nach einem internationalen öffentlichen Auswahlverfahren, das im Februar 2017 seinen Abschluss fand, erhielt Dr. Andrea Bruciati offiziell die Position des Direktors. Der neue Kurs hat zu einer Reihe wichtiger strategischer Entscheidungen geführt:
- Durch die Schaffung des Logos „Villae“ erhielt der Komplex einen neuen Namen, was nicht nur eine Namensänderung, sondern vielmehr das Zeichen einer neuen kulturellen Identität darstellen sollte. Das neue Logo bringt insbesondere die Merkmale und tausendjährigen Verbindungen zum Ausdruck, die die Stätten miteinander und sie selbst mit dem territorialen, anthropologischen und kulturellen Substrat verbinden, auf dem sie sich befinden.
- Die Beziehungen mit der Gegend von Tivoli sollte wiederbelebt werden, auch durch die Wiederentdeckung der landwirtschaftlichen Erzeugnisse des Territoriums.
- Ein Ausstellungsbüros sollte eröffnet werden.
- Die Öffnungszeiten sollten verlängert werden.
Die UNESCO, Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur, wurde am 4. November 1946 in Paris gegründet.
Das Welterbe-Übereinkommen, das am 16. November 1972 von der UNESCO-Generalkonferenz verabschiedet wurde, identifiziert und führt eine Liste von Stätten, die aus der Sicht der Kultur- und Naturgüter Besonderheiten von außergewöhnlicher Bedeutung darstellen.
Die Villa Adriana wurde 1999 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt als „Meisterwerk, das auf einzigartige Weise die höchsten Ausdrucksformen der materiellen Kulturen der antiken Mittelmeerwelt zusammenbringt. Das Studium der Denkmäler, aus denen die Villa Adriana sich zusammensetzt, spielte auch eine entscheidende Rolle bei der Entdeckung der Elemente der klassischen Architektur durch Renaissance- und Barockarchitekten. Sie hat auch eine große Zahl von Architekten und Designern des 19. und 20. Jahrhunderts tiefgreifend beeinflusst.“
Die Aufnahme der Villa d’Este in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes geht auf das Jahr 2001 zurück. Laut UNESCO ist der Komplex der Villa d’Este eines der wichtigsten Beispiele für die Kultur der Renaissance. Die Stätte ist ein einzigartiges Beispiel für die italienische Gartenkunst des 16. Jahrhunderts, ein Modell, das einen starken Einfluss auf die Gartenarchitektur ganz Europas hatte.